Anwendung:
- Tablette unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser) möglichst nach dem Essen ein.
Dosierung:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre:
- Zu Beginn 1-2 Tabletten (entsprechend 250-500 mg Wirkstoff Naproxen) und bei Bedarf nach 8-12 Stunden 1 Tablette
- Tageshöchstmenge: 3 Tabletten
- Schmerzen ohne tageszeitliche Schwankungen: morgens und abends 1 Tablette
- Schmerzen in der Nacht stärker: morgens 1 Tablette und abends 2 Tabletten
- Schmerzen am Tag stärker: morgens 2 Tabletten und abends 1 Tablette
Bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion:
- Höchstens 2 Tabletten pro Tag (entsprechend 500mg Wirkstoff Naproxen), verteilt auf 2 Einzeleinnahmen
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Naproxen oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
- wenn die Gelenkbeschwerden erstmalig auftreten oder mit einer Schwellung einhergehen. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetysalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern
reagiert haben.
- wenn Sie eine ungeklärte Blutbildungsstörung haben.
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit aufgetretenen Magen- oder Darmgeschwüren, oder bei Magen- oder Darmblutungen.
- wenn Sie unter schweren Leberfunktionsstörungen leiden.
- wenn Sie unter schweren Nierenfunktionsstörungen leiden.
- wenn Sie unter schweren, unkontrollierten Herzbeschwerden leiden.
- in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft.
- von Kindern unter 12 Jahren, da die Einzeldosis zu hoch ist.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wird während einer längeren Einnahme des Arzneimittels eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen.
- Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
- In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft darf das Präparat nicht eingenommen werden.
- Der Wirkstoff Naproxen und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher noch nicht bekannt geworden sind, brauchen
Sie bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis das Stillen in der Regel nicht zu unterbrechen.
- Bitte Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt. Die Wirkung nachfolgender genannter Arzneistoffe bzw. Präparatengruppe kann bei gleichzeitiger Behandlung mit dem Arzneimittel beeinflusst werden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
- Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen), Blutgerinnungshemmende Mittel, Methotrexat, Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Stoffe
enthalten, Acetysalicylsäure oder andere entzündungs- und schmerzhemmende Mittel)
Abschwächung der Wirkung von entwässernden und blutdrucksenkenden Arzneimittel.
Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
- Zidovudin: Erhöhtes Risiko für Gelenk- und Blutergüsse bei HIV positiven Bluter.
Hersteller:
Johnson & Johnson GmbH
Kundenbewertungen Statistik:
4,5 / 5 Punkte
bei 19 Bewertungen
von Kunden
Erfahrungsbericht für Dolormin ® GS Bewertung von Kundin vom 06-06-2016 "Wirkt super gegen witterungsbedingte Gelenkschmerzen.“ Bewertung: 5/5
Erfahrungsbericht für Dolormin ® GS mit Naproxen Bewertung von rajanajagam vom 27-04-2015 "Dolormin mit Naproxen ist ein sehr gutes und schnell wirkendes Schmerzmittel.
Günstig ist es nicht, aber man kann damit leben, denn es ist nicht für die Dauerbehandlung geeignet." Bewertung: 5/5